Wusstet Ihr, dass die Bezeichnung „Nürnberger Lebkuchen“ geschützt ist und nur für Lebkuchen, die wirklich aus Nürnberg kommen, verwendet werden darf? Die allerersten „Lebküchner“ wurden im Jahr 1395 laut einer Urkunde erwähnt. Und warum Elisenlebkuchen? Weil ein Fabrikant in Nürnberg diese Oblatenlebkuchen nach seiner Tochter Elisabeth benannt hat.
Diese feinen Weihnachtsklassiker ganz ohne Mehl könnt Ihr gerne mit einem selbstgemachten Lebkuchengewürz (s. Rezepte) nachbacken. Die Leitsätzen für Feine Backwaren des Deutschen Lebensmittelbuches geben ganz genau die Anteile für z.B. Mandeln und Haselnüsse vor.
Kleiner Tipp: Friert das Orangeat und Zitronat kurz in der Tiefkühltruhe an, so klebt es beim Schneiden oder Zerkleinern im Mixer weniger.
Für den hellen Guß verwendet Ihr am besten 150 g Puderzucker und ca. 1-2 EL heißes Wasser. Den Puderzucker sieben und mit Wasser glatt rühren, damit es dickflüssig ist und die Lebkuchen damit gleich nach dem Backen betreichen.
Für den dunklen Guß könnt Ihr auch 75 g Zartbitterschokolade grob zerkleinern und dann mit 1 TL Speiseöl schmelzen.
IHr könnt Sie also mit einer Zuckerglasur bestreichen oder mit Schokolade überziehen oder einfach ohne Glasur zubereiten.
Die Lebkuchen könnt ihr dann (wenn der Guß noch warm ist) mit weißen, ganzen Mandeln verzieren.
Haltbarkeit: ca. 2 Wochen in einer gut verschlossenen Keksdose